silvio jastram
dipl.-ing. (fh)
Basierend auf dem Konzept des EuroSprinters entwickelte Siemens Transportation Systems 1997 eine Universallok mit einer Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h für die Österreichische Bundesbahn. Wesentliche Neuerung war der erstmals verwendete Hochleistungsantrieb mit separater Bremswelle. Die Fahrzeuge, die bei der ÖBB den geschützten Namen Taurus erhalten haben, existieren in einer Einsystemvariante für 15 kV / 16,7 Hz (Rh 1016) und in einer Mehrsystemvariante für 15 kV und 25 kV (Rh 1116).
Besonders hervorzuheben ist das preisgekrönte Design des Münchner Designers Thomas Haslacher. Weiteres markantes Erkennungsmerkmal dieser Lokbaureihe ist die Zugangstür im Maschinenraum sowie die aus diesem Konzept resultierenden Notausstiegsluken an den Führerständen.
Da die Fahrzeuge für den universellen Einsatz entwickelt wurde, trifft man sie heute sowohl im schnellen Personenverkehr, als auch im schweren Güterzugdienst an. In Deutschland sieht man neben den Maschinen der ÖBB vor allem Fahrzeuge privater EVU in den verschiedensten Designs. Auch die DB hat einen Teil ihrer Bestellung der Baureihe 152 abgewandelt und einige Loks als Baureihe 182 geordert.
Baujahre: | 1999 - 2006 | ||
Höchstgeschwindigkeit: | 230 km/h | ||
Länge über Puffer: | 19.280 mm | ||
Dienstmasse: | 86 t | ||
Achsfolge: | Bo'Bo' | ||
Dauerleistung: | 6.400 kW | ||
Anfahrzugkraft: | 300 kN | ||
Antrieb: | Kardan-Hohlwellen-Antrieb | ||
Bremse: | Druckluftbremse KE GPR mZ elektr. Nutzbremse |
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