Nach dem Ende der Produktion der Baureihe 110 bestand bei der Deutschen Bundesbahn weiterhin Bedarf nach schnellfahrenden Elektrolokomotiven. Anfang der 1970er Jahre wurde daraufhin die Nachfolgebaureihe 111 entwickelt.

Die Baureihe 111 basiert im Wesentlichen auf bewährten Komponenten, die bereits in den Fahrzeugen der Baureihe 110 verwendet wurden. Wesentliche Verbesserungen lagen in neuen Drehgestellen und der damit verbesserten Laufruhe sowie im verbesserten Arbeitsplatz für den Triebfahrzeugführer.
Der in der Baureihe 111 erstmals eingesetzte Einheitsführerstand wird in geringfügig abgewandelter Form auch heute noch auf Triebfahrzeugen und Steuerwagen verwendet.